Erfahren Sie etwas über die interessante Geschichte der Seefestung Borkum von den Anfängen im Jahre 1902 bis zur Schließung des Bundeswehrstandortes 1996
Aus dem Klapptext des Buches:
Schon 1870/1871 im Krieg zwischen Preußen und Frankreich wurde eine Besetzung der Insel Borkum befürchtet und einige Soldaten kamen auf die Insel.
Anfang des 20. Jahrhunderts erlebte Europa die intensivste Zeit des Imperialismus. In Deutschland sah Kaiser Wilhelm II die Zukunft in Afrika, Asien und auf dem Meer.
Zur Durchsetzung dieser Interessen kam die Forderung nach einer stärkeren deutschen Flotte. Durch die zunehmenden politischen Spannungen zwischen Deutschland und England wurde Ende des 19. Jahrhunderts die militärische Befestigung der ostfriesischen Küste erwogen. Dies führte dazu, dass Kaiser Wilhelm II Borkum 1902 zur Seefestung erklärte und der militärische Ausbau der Insel begann.
Die Festung Borkum sollte den Flottenstützpunkt Emden decken und den aus Emden und Wilhelmshaven auslaufenden Kriegsschiffen Flankenschutz gewähren. Es sollte vermieden werden, dass der Feind Ankerplätze in Inselnähe nutzt, oder die Insel gar als Brückenkopf einer Landung auf dem Festland genutzt wird.
Die Engländer planten im Ersten Weltkrieg eine Landung auf Borkum. Diese wurde von Winston Churchill eigenhändig ausgearbeitet. Nach der Niederlage der Briten in den Dardanellen 1915 ist diese jedoch nicht durchgeführt worden.
Im Dritten Reich erfolgte ein weiterer Ausbau der Festung Borkum und ca. 5.000 Soldaten wurden auf der Insel stationiert. Dort startete Wernher von Braun 1934 erstmalig zwei Raketen und gegen 1944 wurde das Kleinst U-Boot Molch im Hafen erprobt.
Ab 1959 nutzte die Bundesmarine den Marinehafen. Am Borkumer Nordstrand führte die NATO groß angelegte amphibische Kampfhandlungen durch.
Unter den Dünen der Insel verbergen sich noch heute zahlreiche Reste von Befestigungsanlagen und Bunkern. Dem genauen Beobachter entgeht nicht wie sehr die Festung Borkum die Insel bis heute prägt. Die Schließung des Bundeswehrstandortes Borkum 1996 führte zu empfindlichen Einbußen der einheimischen Wirtschaft, die über Jahrzehnte von den Soldaten profitierte. Von nun an hat die Insel neben dem Tourismus kein zweites Standbein mehr. Die Fläche auf der Reede musste tourismusschonend vermarktet werden. 20 Jahre nach Schließung des Bundeswehrstandortes hat sich nun dort ein neuer Stadtteil entwickelt, der zum Teil als Wohngebiet und Industriegebiet genutzt wird.

"Frettchen" - Schiffsinformationen 1981
"Atalanta" - Schiffsinformationen 1982
Standort Blankenese - 1995
Standort Bremerhaven (Oberfeuer) - 1983
"Bayern" - 814. Hamburger Hafengeburtstag 2003
"Asturias" - 800 Jahre Hafen Hamburg 1989
Standort Borkum (Klein) - 1991
Standort Cuxhaven - 1997
„Glenten“ – Überseebrücke Hamburg 2004
"Frankfurt am Main" - Hamburg 2012
„HMS Chatham“ – Hamburg 2001
"Gneisenau" - Jubiläum 1988
„HMS Cornwall“ – Überseebrücke Hamburg 2008
"HMS Amazon" - Hamburg 1991
Feuerschiff "Borkumriff" - Schiffsinformationen 1991
"Bellis" - "MCM Fornorth" Hamburg 2002
"Brasil" - Landungsbrücken 10 Hamburg 2006
Standort Amrum - 1990
Standort Darsser Ort - 1993
"Augsburg" - Kieler Woche 2002
Standort Emden - 1993
"Dewarutij" - Jubiläum 1993
Standort Campen - 1992
Standort Bülk - 1992
"Juan Sebastián De Elcano" - Kieler Woche 2019
"Custodio de Mello" - Überseebrücke Hamburg 1984
"Carola" - 100. Travemünder Woche 1989
"Emden" - 794. Hamburger Hafengeburtstag 1983
"Berlin" - Indienststellung 2001
"Stettin" - Schiffsinformationen 1997
"Christian Radich" - Blücherbrücke Kiel 1984
"Chacal" - Hamburg 2002
"Brandenburg" - Kieler Woche 2013
"Christian Radich" - Hanse Sail 2014
"Alk" - Bremerhaven 1999
Micro-Puzzle "Seute Deern"
















